NAM MKHAH |
Vinko Debeljak |
Eingebettet im Kontext der phantastischen Perspektive eröffnet der Maler in vielen sich überlagernden Ebenen Dimensionen der träumerischen Schau. Filigrane Gestänge erzeugen ein Bild der Fragilität. Tore, Fenster, Bögen weisen in unerforschte Dimensionen. Präzise fein ziseliert, oftmals den Zufall einbeziehend ist die Malweise. Alles gestische ungestüme wird aufgenommen und weitergeführt. Elementare Kräfte ( Sonne, Mond, Gestirne, Wasser, ...) der Natur verbinden sich mit einem Komplex surrealer Formen. Sanfte, fließende Übergänge lassen die Darstellung wie hingezaubert erscheinen. Die einzigen dinglich fassbaren Zeichen lassen uns in eine ätherische Welt eintauchen. Die Magie der Bilder fesselt die Betrachtenden und animiert zur stillen Auseinandersetzung mit den unendlichen Tiefen der seelischen Erfahrung des menschlichen Geistes. Die Entstehung eines Werkes beschreibt der Künstler als "Sprung ins Nichts mit anschließendem Versuch seine Haut zu retten". Dem Nichts eine harmonische Farbgebung einzuhauchen, ein Gleichgewicht zwischen Traum und Wirklichkeit herzustellen und dabei ein Bild mit reichem Inhalt zu erschaffen, ist seine Berufung. Dabei verbindet der Künstler Realismus und Surrealismus zu einer einzigartigen Kombination. Ein Werk ist für Vinko Debeljak erst dann vollendet, wenn es genügend Energie ausstrahlt und er spürt, daß "das Herz lacht" und nicht der Kopf. |