In unserer Zeit sehen Menschen mit Misstrauen auf die (westliche) Welt und erwarten kaum mehr von der Zukunft als vielleicht das Glück Robinson Crusoes, eine Insel ganz für sich und fernab von allem.
Dem Angriff der großen Maschinerien zu widerstehen, die von Menschen und aus Menschen hergestellt sind, die Folgen des kollektiven Wahnsinns zu überleben, das sind die höchsten Ziele der Intellektuellen des atlantischen Raumes. Selbst der Traum der Hungernden, ein Kontinent voller T-Bone-Steaks und Fernsehquizsendungen verkehrt sich in eine Wirklichkeit von Magengeschwüren und fettleibiger Degeneration. Eine maßvoll vorsichtige Haltung, scheint dem Menschen am besten anzustehen, Leidenschaftslosigkeit sei ein am wenigsten schädliches Ziel zu sein.
Dürfen wir, so wird gefragt, überhaupt noch mehr erhoffen, als dass die Menschheit ihren Planeten nicht auseinandersprengt, dass die politischen Institutionen eine ruhige Ordnung unter den törichten oder sündigen Menschen aufrechterhalten - vielleicht mit einer kleinen Verbesserung hier und da; dass ein stillschweigender Waffenstillstand eintritt zwischen Idealen und Wirklichkeit, Individuen und Kollektiven? [...] (Eric Hobsbawm, 1960)
ERÖFFNUNG: MONTAG, 18.DEZEMBER 2023, 18:30 UHR
DAUER: 18.12.- 22.12.2023, 00.00 - 24:00 UHR
projektraumMAG3,
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