MAG3


L-Stadt: Dem Vertreiber der Jüdinnen und Juden aus Wien".



Öffentlicher Workshop mit Eduard Freudmann im Rahmen der Ausstellung
"TONSPUR 76_expanded: Karen Werner's "HAUS", Plus A Group Of Works
Circling About Holocaust Postmemory And The Stranger."

Di 13. März 2018, 17-20:00 Uhr
Projektraum Mag3, Schiffamtsgasse 17, 1020 Wien
Um Anmeldung wird gebeten, per E-Mail an georg.weckwerth@chello.at

Die Benennung der öffentlichen Flächen Wiens, wie Straßen, Plätze oder Parks, erfolgt anhand topographischer Bezeichnungen und lokaler Begebenheiten - oder sie bezieht sich auf "Personen, die sich durch ihr Wirken einer öffentlichen Ehrung verdient gemacht haben" (Wr. Gemeinderat). In den letzten Jahren gab es verstärkt Forderungen nach Umbenennungen, welchen in manchen Fällen nachgegeben wurde (etwa Kernstockplatz oder Lueger-Ring), in anderen nicht (z. B. Weinheber-Platz oder Arnezhofergasse). Wie sollte mit dem Namen der L-Stadt verfahren werden, jenes Bezirks, der zu Ehren des Vertreibers der Jüdinnen und Juden aus Wien benannt ist?

Eduard Freudmann, ist Künstler und lehrt an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er befasst sich u. a. mit geschichtspolitischen Manifestationen im öffentlichen Raum.

http://eduardfreudmann.com